Wirksame und dauerhafte Demokratiebildung mit Kindern bedarf sowohl des Engagements, des Wissens und der Kompetenz von Lehrkräften als auch demokratiefreundlicher Rahmenbedingungen an den Schulen.
– Göttinger Institut für Demokratieforschung
Das Institut verfügt über eine stupende Expertise, entwickelt unterrichtsrelevante Materialien und verfügt über ein exzellentes, international aufgestelltes Netzwerk bedeutender Referent*innen. Credo des Instituts: Demokratie kann nur gelingen, wenn ihr vertraut wird, sie gleichsam Baustein und wesentlicher Bestandteil im Alltagsleben der Bürger ist. Jedoch reißen gesellschaftliche Auflösungserscheinungen, Individualisierungsprozesse sowie ständig steigende mediale Überproduktion Lücken in die Erfahrungswelten, die für ein demokratisches Grundvertrauen notwendig sind.
Das Institut hat gemeinsam mit dem NLQ ein neues Projekt ins Leben gerufen: Kinderdemokratie. Dazu schreibt das Institut: “An zwei Grundschulen in Hannover werden im Vormittags- und im Ganztagsbereich AGs zum Thema Kinderdemokratie angeboten. Wo und wann dürfen und sollten Kinder mitbestimmen? Wie kann man seine eigene Meinung so vorbringen, dass man auch gehört wird, aber dabei niemanden anderen verletzt? Und das in der Schule! Gemeinsam mit den Kindern versuchen wir herauszufinden, wie diese selbst im Schulalltag mitwirken können. Ziel der Arbeitsgruppen ist es, auf eine demokratische Schulkultur hinzuarbeiten und zusammen auszuprobieren, was das für Kinder bedeutet und wie sie Teil davon werden. Denn Demokratie heißt Mitbestimmung und Teilhabe.”